Die Geschichte der... 
Sehr schöne Linienführung und große Oberflächengüte zeichnen die B-4/PC-11 aus
B-4 / PC-11
Mit der Aufnahme der Serienproduktion des Segelflugzeuges B-4 begaben sich die Pilatus Flugzeugwerke auf Neuland: Abgesehen von der tschechischen Omnipol L-13 Blanik gab es in Westeuropa kein Segelflugzeug in Ganzmetallbauweise. In dieser Zeit wurde der klassische Holzbau zu einem grossen Teil von der Kunststoffbauweise abgelöst.
Die B-4 wurde praktisch in der Freizeit vom deutschen Ingenieurteam Ingo Herbst, Manfred Küppers und Rudolf Reinke für den flugbegeisterten Deutschen Basten entwickelt, und konnte ihren Erstflug Ende 1966 durchführen. Nach umfangreichen Marktforschungen entschlossen sich die Pilatuswerke 1970, die B-4 in ihr Produktionsprogramm aufzunehmen, warteten aber noch die deutsche Musterzulassung ab, die im November 1970 erfolgte. Nun wurde die ganze Konstruktion neu überarbeitet und den verschärften Bauvorschriften angepasst, so dass die Zusatzbezeichnung PC-11 gerechtfertigt erschien.
Die erste B-4/PC-11, HB-1101, führte ihren Jungfernflug am 5. Mai 1972 durch, erhielt am 12. Juni die Zulassung des Eidgenössischen Luftamtes (heute BAZL), und am 1. September folgte das amerikanische Typenzertifikat.
Die B-4/PC-11 ist ein Segelflugzeug der Standardklasse und eignet sich für den Gruppenbetrieb wie für den Leistungspiloten, aber auch für Höhen- und Wolkenflüge und ein uneingeschränktes Kunstflugtraining. Bis zum Verkauf der Produktionsrechte an die japanische Firma Nippi konnten weltweit 322 Ganzmetall-Segelflugzeuge B-4/PC-11 ausgeliefert werden.
Im Jahre 1994 hat die Firma EWMS Technomanagement GmbH den gesamten Segelflugzeug-Ersatzteilbestand der Pilatus Aircraft Ltd. übernommen und sichert somit die Ersatzteilversorgung. EWMS übernimmt Neubauten, Totalrevisionen und Unterhaltsarbeiten an Segelflugzeugen sowie Spezialprojekte.
Aus dem Booklet "Pilatus Flugzeuge 1939-1989
Technische Daten der Pilatus B4
Spiegelflug von zwei B-4/PC-11. Die obere Maschine hat das Fahrwerk ausgefahren
Aufbau
Der Rumpf ist aus zwei vernieteten Halbschalen zusammengebaut, der auch das zentrale einziehbare Fahrwerk aufnimmt. Die Cockpit-Abmessungen sind so ausgelegt, dass auch grosse oder schwere Piloten bequem Platz finden. Der zweiteilige Flügel weist über 60 % der Spannweite Rechteckform auf, während sich die Aussenflügel trapezförmig verjüngen. Die Flügelstruktur besteht aus einem Haupt- und einem Hilfsholm mit einigen gelochten Metallrippen. Um die Profiltreue zu erhalten, wurden im Innenflügel zusätzlich formgebende Hartschaumrippen angeordnet. Speziell ausgebildete Abschlüsse verhindern, dass die Flügelenden oder Verwindungsklappen beschädigt werden.
Technische Daten:
Spannweite 15,00 m
Länge 6,57 m
Höhe 1,57 m
Flügelfläche 14,04 m2
Leergewicht 240 kg
Startgewicht 350 kg
Maximalgeschwindigkeit 240 km/h
Abkippgeschwindigkeit 63 km/h
Beste Gleitzahl bei 85 km/h 35
minimale Sinkgeschwindigkeit bei 72 km/h 0,64 m/sec
Quelle: Booklet "Pilatus Flugzeuge 1939-1989"
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Das Modell "Pilatus-B4" 500cm pures Vergnügen - M 1:3
Das Modell für jede Herausforderung !
- Spannweite: 500cm
- Rumpflänge 227cm
- Profil: HQ-Strak
- Gewicht 10,5 - 12 kg
Unsre Wölbklappen-Pilatus - B4 mit 500 cm Spannweite, ein pures Vergnügen im Maßstab 1:3
Unsere voll kunstflugtaugliche B-4, leicht und trotzdem stabil gebaut, Außenloopings und mehr fliegend, im Rückenflug völlig neutral, in der Thermik gut steigend und langsam zu landen ist.
Durch die moderne HQ- Profilierung mit Wölbklappen erreicht dieses Modell eine Flugdynamik und einen "Durchzug", wie es bisher nur von Modellen wie: Fox und Swift bekannt war.
Beim Einsatz am Hang kann das Modell aus der Hand geworfen, oder vom Boden mit einer V-Gummi-Auslegung geschossen werden.
Der Bau:
Festes Fahrwerk mit FEMA Rad 100 mm (das Original gibt es auch mit festem Rad).
Abstützung vom Fahrwerk am Steckungsrohr.
Befestigungsbüchsen für das Höhenleitwerks.
Höhen- und Seitenleitwerk montiert.
Servo für Seitenleitwerk mit Zugentlastung, Servo für die Schleppkupplung
(Servo HS- 5585 HV 7.2 Volt 17 kg).
Verstärkung des Seitenleitenwerk mit Carbonrohr Ø 12mm.
Alustange Ø 6 und Cabonrohr Ø 6 / 8 mm für Flächenposition.
Führungrohr für Glasfaser Steckungstab Ø 25mm.
Flächen am Rumpf.
Positionierung Alustange Ø 6mm und Messingbüchse in der Flächen.
Messing Führungsbüchsen und Befestigungschrauben M6.
Akkubrett.
Akkubrett seitlich mit Schleppkupplung.
Rumpf verstärkt mit Karbonbänder.
Abstützung vom Fahrwerk fixiert!
Fahrwerk, Servobrett und Schleppkupplung montiert.
Rahmen der Kabinenhaube mit 6mm Steckung.
Cockpit zugeschnitten auf B4.
Kabinenhaube zugeschnitten.
Die Flügel wurden bespannt was bei 5m Spannweite nicht in einer Stunde
gemacht ist!
Danach wurden die Anlenkungen für Querruder und Wölbklappen fertig gemacht.
Nun fehlt noch das Dekor und die Verkabelung.
Endmontage, alles wird zusammengebaut und auf Funktionalität getestet.
Letzte Verkabelungen und alles wird gesichert.
Im perfekt auusgestatteten Atelier gelingt der Finish perfekt.
Der Rumpf wird unten abgeklebt für die zweite Farbe am Rumpf.
Dank Hilfe eines Profis kommen die Flügel perfekt!
Stolz der Erbauer der Pilatus B4...
Und die B4 ist bereit für den Erstflug!